Schwarze und andere Löcher

„Wie haben die denn das herausgefunden?“

Das war mein erster Gedanke, als ich heute in den Medien die News erfuhr, dass man ein Schwarzes Loch entdeckt habe, mit einem niemals für möglich gehaltenem Ausmaß.

Ich war fest davon ausgegangen, dass man sich Informationen über den nicht vorhanden Inhalt meines Portemonnaies ergaunert hatte.

Doch ich irrte.

Es geht nicht einmal um das Finanzloch, welches Schalke 04 durch Mitgliederspenden decken will.

Und es geht auch nicht um das noch größere Loch im Haushalt von Griechenland.

Wenn da nämlich ein Grieche „Oi Hoibe“ (=eine Halbe) bestellt, dann ist nicht ein Krug mit 500 Kubikzentimeter hopfenhaltiges Getränk gemeint, sondern der Schnitt der Schulden auf die Hälfte.

Nein – die Meldung heute bezog sich auf ein schwarzes Loch im Weltall.

Das war größer als man es rechnerisch für möglich gehalten hat.

Sicherlich wird man eines Tages ein noch größeres finden, so wie das griechische auch noch ungeahnte Größen annehmen wird.

Und was meine Geldbörse betrifft, so ende ich auch in Griechenland.

Denn immer wenn ich darin die schwarze Unendlichkeit erblicke, da denke ich mir:

„Hoffentlich griesch´ich bald einen besser bezahlten Job!“

🙂