Wissen Sie was Wohlstand ist?
In Mainz oder Wiesbaden sich einen oder mehrere Hunde zu halten und das auch noch ab 2016!
Ab dann verdoppelt Wiesbaden die Hundesteuer auf 180,- Euro und ist damit immer noch 6 Euro günstiger als der Deutschland-Spitzenreiter: Mainz
Interessant, dass es dabei egal ist, ob man sich einen Handtaschen-Fifi, einen Hund in Zwergpony-Größe oder einen Kampfhund hält.
Damit das Ganze nicht zu einfach wird und auch nicht nach reiner Geldmacherei aussieht, bekommt nicht nur das örtliche Tierheim einen kleinen Anteil der städtischen Mehreinnahmen ausbezahlt, sondern es werden mehr Mülleimer mit Kotbeutel aufgestellt und es gibt auch Ausnahmen bei der Geldeintreiberei:
Wer in einen Hundeschule-Lehrgang investiert und die Prüfung erfolgreich besteht, der bekommt Rabatt.
Wenn der Hund aus einem Wiesbadener Tierheim stammt, zahlt man zwei Jahre in der Landeshauptstadt nichts an Steuern, dann den halben Betrag und im Jahr Nummer 4 zwölf Euro weniger als regulär. Dann aber sollte man den Hund im Tierheim abgeben – das Tier abmelden und sich es ein paar Wochen später wieder zurückerwerben.
Das nur so als kleiner und natürlich nicht ernst gemeinter Spartipp am Rande.
Hartz-IV-Empfänger werden übrigens knallhart auch zur Kasse gebeten. Da ist eben fast die Hälfte der Sozialhilfe futsch und es bleiben nur zwei Optionen: Hund abgeben – oder besser noch: das Tier verschweigen.
Das führt zwar dann vielleicht eines Tages zur Klage wegen Steuerhinterziehung, doch wo kein Geld ist, kann auch nichts eingeklagt werden. Ob es Sinn macht, den Hund zur Strafe wegzunehmen und ihn im Tierheim abzugeben, wo er mehr als die unterschlagenen 180 Euro jährlich Kosten verursacht, das sei dahingestellt. Das können die Hartz-IV-Empfänger mit Hund wohl recht entspannt angehen.
Für alle anderen Wiesbadener und Mainzer Hundehalter empfehle ich, den Erstwohnsitz nach Eschborn zu verlegen. Dort fallen keine Hundesteuern an – und vielleicht noch mit einer höheren Pendlerpauschale lohnt sich der Erwerb einer Briefkasten-Wohnung auf jeden Fall.
Damit es nicht heißt, ich würde mit meinem Beitrag nur Hilfestellung leisten, wie man den Staat betrügen kann, so will ich auch für den etwas tun:
Da gibt es doch noch Katzen, Hamster, Meerschweinchen, Hasen, Wellensittiche und Kanarienvögel und auch Fische…. Da können noch einige Steuern erhoben werden. Von dem Geld könnt ihr Stadtkämmerer dann neue Radarfallen kaufen und die städtischen Einnahmen maximieren.
Auf zum modernen Raubrittertum – getreu dem Motto: „Wer leben will, muss zahlen!“